Dieses Objekt ist ein Kreuz.
Es ist aus Bronze gegossen und vergoldet.
Diese Art von Kreuz nennt man Kruzifix.
Denn: An dem Kreuz hängt Jesus als Gekreuzigter.

Dieses Kruzifix ist aus der Zeit der Romanik.
Die Romanik war eine Kunst-Epoche vor über 1 Tausend Jahren.

Jesus senkt auf dem Kruzifix den Kopf nach unten.
Die Hände sind ans Kreuz genagelt.
Er leidet.
Aber er ist unsterblich.
Auf seiner Brust sieht man keine Wunden.
Und mit den Füßen steht er auf einem Stütz-Brett.
Damals hat man Jesus am Kreuz meistens so dargestellt.

Das Kruzifix hat man oft bei Prozessionen von der Kirche gezeigt.
Prozessionen sind feierliche Festzüge mit dem Priester und vielen Menschen aus der Gemeinde.
Die Menschen laufen nach der Messe von der Kirche durch den Ort.
Bei Prozessionen war das Kruzifix an einer langen Stange befestigt.
Eine Person hat es vorangetragen.
So konnten es alle sehen.

Auf dem Kruzifix steht in lateinischer Sprache:
Jesus von Nazareth, König der Juden.

Die Enden vom Kreuz hat man am Anfang vom 20. Jahrhundert neu gestaltet.
Nun sieht man auf den 4 Kreuz-Enden die Symbole für die 4 Evangelisten:
Löwe, Stier, Adler und Mensch.
Die 4 Evangelisten haben in der Bibel über das Leben von Jesus geschrieben.
Sie heißen: Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.

Auf der Rückseite vom Kreuz befinden sich geschliffene Schmuck-Steine.
Die Steine hat man später hinzugefügt.

Wer noch mehr wissen will:
Das Kreuz ist wahrscheinlich aus dem Kloster Helmarshausen.
Das liegt im Norden von Hessen.
In dem Kloster hat der Benediktiner-Mönch Roger von Helmarshausen vor über 1 Tausend Jahren gearbeitet.
Er war ein sehr guter Goldschmied.
Wahrscheinlich hat er das Kreuz gefertigt.
Denn: Das Kreuz sieht ähnlich aus wie die Rückseite vom Modoaldus-Kreuz.
Und das Modoaldus-Kreuz ist im Kloster Helmarshausen entstanden.
Das Modoaldus-Kreuz befindet sich heute im Museum Schnütgen in Köln.
Auf dem Modoaldus-Kreuz und auf dem Kruzifix im Museum Angewandte Kunst sieht man das Lamm Gottes im Strahlen-Kranz.
Das ist das christliche Zeichen für die Erlösung und Auferstehung von Gott.
Um das Zeichen herum steht in lateinischer Sprache:
Das Lamm, das geschlachtet wurde.

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Das Kruzifix wurde, an einer Stange befestigt, bei kirchlichen Prozessionen vorangetragen. Es trägt die Inschrift „IHS·NAZAREN REX IVDEOR͞V“ (Jesus von Nazareth, König der Juden) (Joh 19,19). Seine Balkenenden wurden im frühen 20. Jahrhundert umgestaltet und zeigen seitdem die Symbole der vier Evangelisten (Löwe, Stier, Adler und Mensch). Die Rückseite zieren geschliffene Schmucksteine (Cabochons). <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Kreuz stammt vermutlich aus dem Kloster Helmarshausen, in dem der Benediktiner-Mönch Roger von Helmarshausen von etwa 1120 bis 1130 als herausragender Goldschmied seiner Zeit tätig war. Die Vermutung wird durch die Ähnlichkeit der Rückseite des Kreuzes mit dem sogenannten Modoalduskreuz, das sich heute im Museum Schnütgen in Köln befindet, gestützt: Die Darstellung des Lammes Gottes im Strahlenkranz, das christliche Symbol für Erlösung und Auferstehung. Drumherum zieht sich die Inschrift „AGNUS·QVI·OCCISUS·EST·AB·ORIGINE·MUNDI ☩“ (Das Lamm, das geschlachtet wurde) (Offb 18,8).<br class="linefeed" />,Dieses Objekt ist ein Kreuz.<br class="linefeed" />Es ist aus Bronze gegossen und vergoldet.<br class="linefeed" />Diese Art von Kreuz nennt man <strong>Kruzifix</strong>.<br class="linefeed" />Denn: An dem Kreuz hängt Jesus als Gekreuzigter.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Dieses <strong>Kruzifix</strong> ist aus der Zeit der Romanik.<br class="linefeed" />Die Romanik war eine Kunst-Epoche vor über 1 Tausend Jahren.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Jesus senkt auf dem Kruzifix den Kopf nach unten. <br class="linefeed" />Die Hände sind ans Kreuz genagelt. <br class="linefeed" />Er leidet. <br class="linefeed" />Aber er ist unsterblich.<br class="linefeed" />Auf seiner Brust sieht man keine Wunden.<br class="linefeed" />Und mit den Füßen steht er auf einem Stütz-Brett. <br class="linefeed" />Damals hat man Jesus am Kreuz meistens so dargestellt.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das <strong>Kruzifix</strong> hat man oft bei Prozessionen von der Kirche gezeigt.<br class="linefeed" />Prozessionen sind feierliche Festzüge mit dem Priester und vielen Menschen aus der Gemeinde.<br class="linefeed" />Die Menschen laufen nach der Messe von der Kirche durch den Ort. <br class="linefeed" />Bei Prozessionen war das <strong>Kruzifix</strong> an einer langen Stange befestigt. <br class="linefeed" />Eine Person hat es vorangetragen.<br class="linefeed" />So konnten es alle sehen.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Auf dem <strong>Kruzifix</strong> steht in lateinischer Sprache:<br class="linefeed" />Jesus von Nazareth, König der Juden. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Die Enden vom Kreuz hat man am Anfang vom 20. Jahrhundert neu gestaltet.<br class="linefeed" />Nun sieht man auf den 4 Kreuz-Enden die Symbole für die 4 Evangelisten:<br class="linefeed" />Löwe, Stier, Adler und Mensch.<br class="linefeed" />Die 4 Evangelisten haben in der Bibel über das Leben von Jesus geschrieben.<br class="linefeed" />Sie heißen: Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Auf der Rückseite vom Kreuz befinden sich geschliffene Schmuck-Steine. <br class="linefeed" />Die Steine hat man später hinzugefügt.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" /><strong>Wer noch mehr wissen will:</strong><br class="linefeed" />Das Kreuz ist wahrscheinlich aus dem Kloster Helmarshausen.<br class="linefeed" />Das liegt im Norden von Hessen.<br class="linefeed" />In dem Kloster hat der Benediktiner-Mönch Roger von Helmarshausen vor über 1 Tausend Jahren gearbeitet.<br class="linefeed" />Er war ein sehr guter Goldschmied.<br class="linefeed" />Wahrscheinlich hat er das Kreuz gefertigt.<br class="linefeed" />Denn: Das Kreuz sieht ähnlich aus wie die Rückseite vom Modoaldus-Kreuz.<br class="linefeed" />Und das Modoaldus-Kreuz ist im Kloster Helmarshausen entstanden. <br class="linefeed" />Das Modoaldus-Kreuz befindet sich heute im Museum Schnütgen in Köln.<br class="linefeed" />Auf dem Modoaldus-Kreuz und auf dem Kruzifix im Museum Angewandte Kunst sieht man das Lamm Gottes im Strahlen-Kranz.<br class="linefeed" />Das ist das christliche Zeichen für die Erlösung und Auferstehung von Gott.<br class="linefeed" />Um das Zeichen herum steht in lateinischer Sprache:<br class="linefeed" />Das Lamm, das geschlachtet wurde.<br class="linefeed" />,Kruzifix aus vergoldeter Bronze.,Rückseite des Kruzifixes.
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Das Kruzifix wurde, an einer Stange befestigt, bei kirchlichen Prozessionen vorangetragen. Es trägt die Inschrift „IHS·NAZAREN REX IVDEOR͞V“ (Jesus von Nazareth, König der Juden) (Joh 19,19). Seine Balkenenden wurden im frühen 20. Jahrhundert umgestaltet und zeigen seitdem die Symbole der vier Evangelisten (Löwe, Stier, Adler und Mensch). Die Rückseite zieren geschliffene Schmucksteine (Cabochons). <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Kreuz stammt vermutlich aus dem Kloster Helmarshausen, in dem der Benediktiner-Mönch Roger von Helmarshausen von etwa 1120 bis 1130 als herausragender Goldschmied seiner Zeit tätig war. Die Vermutung wird durch die Ähnlichkeit der Rückseite des Kreuzes mit dem sogenannten Modoalduskreuz, das sich heute im Museum Schnütgen in Köln befindet, gestützt: Die Darstellung des Lammes Gottes im Strahlenkranz, das christliche Symbol für Erlösung und Auferstehung. Drumherum zieht sich die Inschrift „AGNUS·QVI·OCCISUS·EST·AB·ORIGINE·MUNDI ☩“ (Das Lamm, das geschlachtet wurde) (Offb 18,8).<br class="linefeed" />,Dieses Objekt ist ein Kreuz.<br class="linefeed" />Es ist aus Bronze gegossen und vergoldet.<br class="linefeed" />Diese Art von Kreuz nennt man <strong>Kruzifix</strong>.<br class="linefeed" />Denn: An dem Kreuz hängt Jesus als Gekreuzigter.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Dieses <strong>Kruzifix</strong> ist aus der Zeit der Romanik.<br class="linefeed" />Die Romanik war eine Kunst-Epoche vor über 1 Tausend Jahren.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Jesus senkt auf dem Kruzifix den Kopf nach unten. <br class="linefeed" />Die Hände sind ans Kreuz genagelt. <br class="linefeed" />Er leidet. <br class="linefeed" />Aber er ist unsterblich.<br class="linefeed" />Auf seiner Brust sieht man keine Wunden.<br class="linefeed" />Und mit den Füßen steht er auf einem Stütz-Brett. <br class="linefeed" />Damals hat man Jesus am Kreuz meistens so dargestellt.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das <strong>Kruzifix</strong> hat man oft bei Prozessionen von der Kirche gezeigt.<br class="linefeed" />Prozessionen sind feierliche Festzüge mit dem Priester und vielen Menschen aus der Gemeinde.<br class="linefeed" />Die Menschen laufen nach der Messe von der Kirche durch den Ort. <br class="linefeed" />Bei Prozessionen war das <strong>Kruzifix</strong> an einer langen Stange befestigt. <br class="linefeed" />Eine Person hat es vorangetragen.<br class="linefeed" />So konnten es alle sehen.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Auf dem <strong>Kruzifix</strong> steht in lateinischer Sprache:<br class="linefeed" />Jesus von Nazareth, König der Juden. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Die Enden vom Kreuz hat man am Anfang vom 20. 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