Arm-Lehn-Stuhl
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Dieser Stuhl ist aus dunklem Walnuss-Holz.
Er ist in Frankreich hergestellt worden.
Der Stuhl hat Armlehnen.
Die Sitzfläche hat eine ungewöhnliche Form.
Sie sieht aus wie ein verzerrtes Quadrat.
Der Stuhl hat verschiedene Teile aus der antiken Baukunst:
- Stuhlbeine und Armstützen haben die Form von Säulen.
- Auf der Rückenlehne sieht man ein Fenster mit einem gebrochenen Giebel.
Ein Giebel ist die dreieckige Fläche unter dem Dach. - Und man sieht einen Kopf wie eine Fratze.
Vor 500 Jahren hat man wieder mehr über die Bau-Kunst aus der Antike geschrieben.
Und dann hat man auch wieder Möbel in dieser Art hergestellt.
Auf der hohen Rückenlehne sieht man eine Frau halb nackt.
Die Frau ist naturgetreu dargestellt.
Sie wirkt so als würde sie sich bewegen.
Ein Tuch bedeckt ihre Hüften.
Sie hält in jeder Hand eine Blume.
Das soll vielleicht an den Frühling erinnern.
Die Enden der Armlehnen sehen aus wie die Köpfe von Widdern.
Widder sind männliche Schafe.
Kunst-Schreiner aus Paris haben wahrscheinlich den Armlehn-Stuhl gefertigt.
Das war vor ungefähr 500 Jahren.
Viele Kunst-Schreiner haben zu dieser Zeit in den Schlössern und Palästen in Frankreich gearbeitet.
Seit ungefähr 200 Jahren wird diese Art von Stuhl Caquetoire genannt.
Das ist Französisch.
Man spricht es so aus: Kaktoa.
Caquetoire kommt von dem französischen Wort caqueter.
Das spricht man so aus: Kaktee.
Das heißt auf Deutsch: plaudern.
Auf dem Caquetoire saßen Frauen und haben miteinander geplaudert.
Die Stühle waren recht klein.
Große aufwendig gestaltet Stühle mit Armlehnen waren für adelige Menschen.
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