Schnabel-Schuh


Der Schnabel-Schuh ist aus Ziegenleder.
Er ist ungefähr 600 Jahre alt.
Der Schuh hat eine 20 Zentimeter lange Spitze.
Sie wird nach vorne immer dünner und ist ausgestopft.
Die Sohle ist ganz dünn und sieht fast nicht benutzt aus.
Die Lasche von dem Schuh ist nach oben geklappt.
Es gibt eine Schnürung an der Innenseite.

In dem Schuh befindet sich ein sehr alter Leisten aus Holz.
Ein Leisten ist wie eine Art Modell von einem Fuß:
Den Leisten hat man für den Bau von Schuhen verwendet.
Und der Leisten hält den Schuh in Form.
Der Leisten guckt hier aus dem Schuh heraus.
An dieser Stelle ist er mit rotem Samt überzogen.

Schnabel-Schuhe waren vom 14. Jahrhundert bis zum Ende vom 15. Jahrhundert modern, also fast 200 Jahre lang.
Damals wollten immer mehr Menschen Schnabel-Schuhe tragen.
In manchen Städten hat es deswegen ein Gesetz gegeben:
Nur einflussreiche Personen durften Schnabel-Schuhe mit einer langen Spitze tragen.
Dieser Schuh hat eine sehr lange Schnabel-Spitze.
Was wir nicht wissen:
Wem hat der Schuh gehört?

Wer noch mehr wissen möchte:
Robert von Hirsch hat diesen linken Schuh dem Frankfurter Kunstgewerbe-Museum zum 50. Geburtstag geschenkt.
Das war im Jahr 1927.
Das Museum heißt heute: Museum Angewandte Kunst.

Robert von Hirsch hat von 1883 bis 1977 gelebt.
Er war ein Frankfurter Kunstsammler.
Und er war der Besitzer von der Lederfabrik A.G. J. Mayer und Sohn in Offenbach.

Davor war der Schnabel-Schuh im Kloster Santa Fe.
Das Kloster liegt in Spanien in der Stadt Toledo.
Was wir nicht wissen: wie der Schuh in das Kloster Santa Fe gekommen ist.

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