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Eintritt in den Pass
Qian Du
1823
Diese kurze Landschaftsquerrolle ist eines der schönsten Bilder in der Frankfurter Sammlung. Sie ist ein wunderbares Beispiel für exquisite Literatenmalerei im 19. Jahrhundert. Dabei wird nicht die Darstellung einer realen Landschaft angestrebt, sondern eine Neuinterpretation traditioneller Kompositionen und Formen mit einer zeichnerischen Qualität von hoher Ästhetik geboten. Zahllose kleine Erdkuppen oder Felsen, sogenannte "Alaunköpfe" (fantou), verbinden wie Geröll die einzelnen großen Bergformen miteinander und werden ihrerseits durch dicht gesetzte "Moospunkte" (taidian) voneinander abgesetzt und plastisch modelliert. Diese dichtgesetzten Punkte sind ein wesentliches Element in den Landschaftsbildern der Literatenmaler. Sie geben dem Bild Struktur und Rhythmus. Die nahezu abstrakte Ästhetik des Bildes wird durch die flächige Darstellung der Bäume, deren Stämme und Äste wie Adern in der Masse des Blattwerks wirken, noch gesteigert.
Die Vorbilder Qian Dus, der aus einer wohlhabenden Familie in Hangzhou stammte, sind die großen Meister der Literatenmalerei der Ming-Zeit, Wen Zhengming (1470–1559) und Dong Qichang (1555–1636).
Titel
Eintritt in den Pass
塞上入關圖卷
Beteiligte
Datierung
1823 (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: China
Material / Technik
Tusche und leichte Farben auf Papier
Maße
Objektmaß:
27,5 x 114,3 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
11296
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Schenkung; 31.10.1943; Sammlung Carl Cords, Zoppot
In Alben enthalten
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