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Hostienpyxis
nach 1250
Diese reich verzierte Pyxis diente vermutlich zur Aufbewahrung geweihter Hostien (Reliqua sacramenti), die im katholischen Glauben den Leib Christi verkörpern. Das liturgische Kupfergefäß mit vergoldetem Inneren lässt sich verschließen und wurde wohl im Tabernakel einer Kirche aufbewahrt. Ein Knauf mit Kreuz bekrönt den kegelförmigen Scharnierdeckel. Auf dem Deckel und der zylindrischen Wandung in blauem Email wechseln sich jeweils zwei beziehungsweise vier vergoldete Blattrankenmotive mit der gleichen Anzahl an Rundmedaillons ab. Die Medaillons zeigen vergoldete und gravierte Engelsbüsten vor einem türkisfarbenem Email-Hintergrund und auf stilisierten gelb-rot-grünen Wolken.
Um 1220 wurden Pyxiden aus Limoges erstmals in schriftlichen Quellen erwähnt. Dort wurden sie in großen Mengen hergestellt, wie die vielen erhaltenen Exemplare belegen. Sie weisen meist ein ähnliches Dekor auf, etwa Ranken, Blüten, Sterne und Lilien (vgl. Inv.Nr. Mu.St.80) oder das Christusmonogramm „IHS“. Das vergleichsweise seltene figürliche Bildprogramm verleiht dieser Pyxis hingegen einen gewissen Seltenheitswert.
Titel
Hostienpyxis
Datierung
nach 1250 (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: Limoges
Material / Technik
Kupfer vergoldet, Email (blau, weiß, rot, türkis), Grubenschmelz (Champlevé), Boden und Wandung genietet
Maße
Objektmaß:
10,7 × 9 × 6,7 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
W.M.F5
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Ankauf; 07.06.1904; Sammlung Wilhelm Peter Metzler, Frankfurt am Main
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