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Emaillierter Beschlag in Form eines lateinischen Kreuzes
um 1200
Dieser emaillierte Beschlag in Form eines lateinischen Kreuzes schmückte einst die Vierung eines größeren Vortragekreuzes (vgl. Museum Angewandte Kunst, Inv. Nr. 5874). Kleine Löcher an den Rändern dienten zur Befestigung mit Nägeln. Das dunkelblau emaillierte Kreuz ist mit mehrfarbigen Rosetten und kleinen Medaillons in Gelb, Grün, Blau und Rot verziert. Auf dem Beschlag ist ein zweites Kruzifix dargestellt, von dem sich plastisch die bronzevergoldete Figur eines gekreuzigten Christi abhebt. Dieser trägt ein Lendentuch, sein Kopf neigt sich zur Seite, die Augen sind geschlossen. Sein Heiligenschein (Nimbus) ist in den emaillierten Beschlag integriert, darüber sein Monogramm („IHS“) sowie die segnende und auf Christus weisende Hand Gottes.
Das Kruzifix zeugt von einer Entwicklung in den limosiner Emailwerkstätten kurz vor 1200: Statt Figuren aus Email auf dem Bildträger zu gestalten, schufen die Künstler nun kleine Vollplastiken (en ronde-bosse), die sie gossen, gravierten, vergoldeten und teilweise emaillierten. Eine ähnliche Christusfigur findet sich auf der Vorderseite eines Reliquienschreins aus dem späten 12. Jahrhundert im Musée du Louvre, Paris (Inv. Nr. OA 6183).
Titel
Emaillierter Beschlag in Form eines lateinischen Kreuzes
Datierung
um 1200 (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: Limoges
Material / Technik
Kupfer, teilvergoldet; Email (rot, grün, gelb, blau, weiß), Grubenschmelz (Champlevé); Bronzefigur, gegossen, en ronde bosse, vergoldet
Maße
Objektmaß:
18,2 x 13,2 x 1,3 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
5875
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Überweisung; 31.12.1924; Stadt Frankfurt am Main
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