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Prunkdolch
Ende 17. Jahrhundert
Der Griff dieses elegant geschwungenen Prunkdolchs erinnert an Hals und Kopf eines stilisierten Vogels. Die Enden der samtbezogenen Holzscheide sind mit goldenen Blecheinfassungen geschützt. Solche Zier- oder Ehrendolche waren während der Mogulzeit in Indien (frühes 16. bis Mitte 19. Jahrhundert) weit verbreitet. Auch dieser Dolch stammt aus jener Epoche. Herrscher oder Adelige trugen ihn als dekoratives Element am Gürtel. Die aufwendige Gestaltung, die reichhaltigen Verzierungen und die edlen Materialien deuten darauf hin, dass er als Schmuckstück diente. Goldtauschierungen – eine Technik, bei der Gold auf die Oberfläche aufgetragen wird – zieren den Griff, während ein Rubin das Auge des Vogels schmückt. Die Klinge aus Damaszenerstahl, bekannt für seine Stärke und das wellenartige Muster, das durch die spezielle Schmiedetechnik entsteht, ist blank geschliffen. Feine, federartige Muster im Mittelteil lassen Einflüsse der europäischen Renaissance erkennen und unterstreichen den repräsentativen Charakter des Dolchs. Solche Prunkdolche dienten häufig als diplomatische Geschenke zwischen Fürsten, wobei die Qualität des Damaszenerstahls von besonderer Bedeutung war.
Titel
Prunkdolch
Datierung
Ende 17. Jahrhundert (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: Indien
Material / Technik
Dolch: Damaszenerstahl mit Goldtauschierung und Rubinbesatz
Scheide: Holz, Samt, Goldbeschlag
Maße
Objektmaß:
36 × 10 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
V.298
Creditline
Dauerleihgabe Kunstgewerbeverein Frankfurt am Main e.V.
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