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Business card Philipp Albinus
Philipp Albinus
ca. 1927
Der gelernte Buchdrucker Philipp Albinus (1884–1957) prägte in den 1920er Jahren als Verfechter der „Neuen Typografie“ die typografische Erneuerung im Umfeld der Gestaltungsmoderne des Neuen Frankfurt.
Seine private Visitenkarte, spätestens 1927 entworfen, zeigt ein schwarzes, leicht gedrungenes Dreieck, das mittig im Format sitzt und ein Gegengewicht zum großzügigen Weißraum bildet. Albinus druckte das Dreieck mit zeittypischem Satzmaterial aus geometrischen Formen, die den Textsatz um konstruktive Elemente ergänzen. Für die Schrift wählte er eine fette Reform Grotesk, verlegt von der D. Stempel AG in Frankfurt, wo er von 1911–1922 tätig war. Die drei Textelemente ordnete er entlang der drei Seiten des Dreiecks an. Dabei schrieb er einen Umlaut in seiner Anschrift als „oe“ aus und gab die Hausnummer als „Nr. 4“ an, – offenbar, um die Zeile auf die nötige Breite zu verlängern. Die Raffinesse des Entwurfs liegt in den beiden gestürzten Zeilen der Komposition. Da der Bleisatz in seinem rechteckigen Material waagerechte Zeilen vorgibt, erforderten solche Abweichungen vom rechten Winkel handwerklichen Aufwand.
Titel
Business card Philipp Albinus
Beteiligte
Datierung
ca. 1927 (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: Frankfurt am Main
Material / Technik
Karton; Druck, monochrom schwarz
Maße
Blattmaß:
6,7 × 10,8 cm
Objektbezeichnung
Sammlungsbereich
Inventarnummer
19497-A.I.1.3
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Schenkung; 31.12.1957; Charlotte Müller (geborene Albinus)
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