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Ahnenporträt eines Hofbeamten
um 1900
Dargestellt ist ein kaiserlicher Beamter der Qing-Dynastie (1644–1912) in der formellen Hoftracht und mit den Abzeichen seines Ranges. Über der hellblauen Drachenrobe trägt er ein dunkelblaues Übergewand mit dem quadratischen Abzeichen seines Ranges (mandarin square) auf der Brust, deren Motiv, eine violette Mandarinente, ihn als einen Zivilbeamten des 7. Ranges ausweist. Auch die Spitze der Kopfbedeckung zeigt diese Rangstufe an.
Der Beamte thront in strenger Frontalität in hierarchischer Haltung auf dem Lehnsessel. Während sein Körper mit dem Gewand flach und schematisch wiedergegeben ist, zeigt das Gesicht ein naturalistisches, wohl lebensechtes Porträt. Die feine, plastische Modellierung der Gesichtszüge durch Schattierung (chiaroscuro) ist von der europäischen Malerei übernommen und war um 1900 in China in der Porträtkunst allgemein üblich. Solche Ahnenbilder wurden in der Regel vorgefertigt und später durch das Porträt des Auftraggebers ergänzt.
Wie auch bei Kaiserporträts des 18. Jahrhunderts steht der thronartige Sessel auf einem Teppich, dessen Dekor zwei Löwenhunde zeigt, die mit dem zentralen Wunschjuwel wie mit einem Ball spielen.
Titel
Ahnenporträt eines Hofbeamten
佚名祖先坐像對軸
Datierung
um 1900 (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: China
Material / Technik
Tusche und Farben auf Seide
Maße
Objektmaß:
107 x 61 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
16149
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Schenkung; 31.12.1996; Alexander und Peter Rasor, Frankfurt am Main
In Alben enthalten
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