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Bugholzstuhl B 403 mit Sattelsitz
Ferdinand Kramer; Gebrüder Thonet, Wien, Österreich
1927
Kaum ein Möbelstück verkörpert Ferdinand Kramers Haltung einer zweckdienlichen wie materialgerechten Gestaltung so deutlich wie der 1927 entwickelte Stuhl B 403. Für die Umsetzung fand Kramer in der Firma Thonet den idealen Partner. Michael Thonet hatte bereits um 1840 ein sehr erfolgreiches Verfahren entwickelt, bei dem er Holz mit Wasserdampf verformte. Auf diese Weise entstand ein stabiles, elastisches und leichtes Konstruktionsmaterial, aus dem sich unterschiedliche Sitzmöbel fertigen ließen. Diese konnten zerlegt, flach verpackt und weltweit verschickt werden.
Kramers B 403 zeichnet sich durch eine ungewöhnlich breite, ausgemuldete und dadurch sehr bequeme Sitzfläche aus. Die breitgelagerten Stuhlbeine sorgen für einen kippfreien Stand. Der Stuhl wurde in großen Stückzahlen in kommunalen Bildungseinrichtungen wie den Bibliotheken der Stadt Frankfurt genutzt. Auch die Bibliothek der Kunstgewerbeschule, die in den 1920er Jahren unter dem Direktor Fritz Wichert eine sehr progressive Ausrichtung hatte, stattete Kramer 1928 mit diesem Modell aus. Seit Ostern 1926 hatte er dort einen Lehrauftrag, was nicht zuletzt die produktive Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochbauamt unterstreicht.
Titel
Bugholzstuhl B 403 mit Sattelsitz
Beteiligte
Ferdinand Kramer (Design) GND
Gebrüder Thonet, Wien, Österreich (Herstellung) GND
Datierung
1927 (Entwurf)
Geografischer Bezug
Entstehungsort: Frankfurt am Main
Material / Technik
Buchenholz in Bugholztechnik, Sperrholz, schwarz gebeizt, lackiert
Maße
Objektmaß:
80 × 45 × 44 cm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
18787
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
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