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Blumen und Schmetterlinge
Yun Bing
Anfang 19. Jahrhundert
Yun Bing war eine Nachkommin des bedeutendsten Blumenmalers der Qing-Dynastie, Yun Shouping (1633–1690), und führte seine Tradition erfolgreich fort. Ihr letztlich auf die Song-Zeit (960–1279) zurückgehender Malstil zeichnete sich durch eine naturalistische Darstellung von Blumen und Insekten aus, die ohne Konturlinien in Tusche nur mit zartem Farblavis im sogenannten ‚knochenlosen Stil‘ (mogu fa) gemalt wurden. Von früher Jugend an trug Yun Bing mit ihrer Malerei zum Lebensunterhalt der Familie bei, und ihre Kinder und Nachfahren schufen weiter zahlreiche Werke in dieser Tradition.
Auch das Frankfurter Album muss man der späteren Yun-Familie zuordnen. Die hübschen Kompositionen zeigen wie kleine Naturstudien oft einfache Blumen, die im Gras und zwischen Steinen hervorwachsen und von bunten Schmetterlingen umspielt werden. Jedoch wirken die Farben weniger transluzent und dunkler und die Kompositionen flächiger als im originalen Werk Yun Bings.
Titel
Blumen und Schmetterlinge
花蝶圖冊
Beteiligte
Datierung
Anfang 19. Jahrhundert (Herstellung)
Geografischer Bezug
Herstellungsort: China
Material / Technik
Tusche und Farben auf Seide
Maße
Objektmaß:
284 x 199 mm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
16296
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Schenkung; 31.10.1943; Sammlung Carl Cords, Zoppot
In Alben enthalten
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