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Horae B.V. Mariae Ad Usum Romanum
nach 1520
Dem Kalendar folgen die Evangelienanfänge mit Miniaturen der Autoren, der Abschnitt des Johannes-Evangeliums zur Passion Christi, Kreuz- und Heilig-Geist-Officium. Zur Marienmesse ist ganzseitig die Madonna mit Kind gegeben. Nach dem Marienofficium folgen die Bußpsalmen mit dem doppelseitig angelegten Bild des betenden David (links) und der Hölle (rechts). Nach der Litanei folgen das Glaubensbekenntnis, Gebete zum Salvator mundi, zu Maria und zu weiteren Heiligen, alle in einer kleinen Miniatur dargestellt. Die Gebete zu bestimmten Feiertagen begleiten Darstellungen der Dreifaltigkeit, eines Franziskaners am Sterbebett, der Erschaffung Evas, der Verdammten in der Hölle und des Ecce homo; abschließend die Miniatur eines die Beichte hörenden Franziskaners. Die Handschrift entstand im Umkreis des Simon Bening, der neben Gerard Horenbout bedeutendsten Malerpersönlichkeit im Brügge des 16. Jahrhunderts. Rosy Schilling verweist auf den Münchner Codex Clm. 23637 für das DavidBild und die Gebetbuchfragmente in Madrid für die halbfigurigen Bilder (vgl. dieselbe und Georg Swarzenski, Illuminierte Handschriften und Einzelminiaturen des Mittelalters und der Renaissance in Frankfurter Besitz, Frankfurt am Main 1929, S. 177ff). Markant sind die detailliert ausgeführten, psychologisierenden Physiognomien der Gesichter. Sie machen eine Entstehung des Buches deutlich nach 1520 ebenso wahrscheinlich wie die „michelangelesken“ (Schilling) Evangelistenfiguren.
Titel
Horae B.V. Mariae Ad Usum Romanum
Datierung
nach 1520 (Herstellung)
Geografischer Bezug
wahrscheinliche Herkunft: Brügge
Material / Technik
Handschrift auf Pergament; 247 fol., einspaltig zu 14 Zeilen, lateinischer Text in Humanistica Rotunda in brauner und roter (Überschriften) Tinte, 2 Voll-, 37 kleine Miniaturen, gemalte Zierinitialen; schwarzer Lederband, 17. Jh., 1 Silberschließe, Goldschnitt
Maße
Objektmaß:
9 x 6,5 x 3,5 cm
Blattmaß:
88 x 64 mm
Objektbezeichnung
Sammlungbereich
Inventarnummer
L.M.56
Creditline
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Zugang
Vermächtnis; 06.04.1916; Albert Linel, Frankfurt am Main
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